Zukunft des Handels in Erfurt
Stationärer Handel im Wandel und die Konkurrenz aus dem Internet sind Themen des TLZ-Zukunftsforums. Im Mercure Hotel Erfurt-Altstadt in der Meienbergstraße diskutieren am Dienstagabend Sebastian Papenbreer, Peter Peterknecht, KNV-Einkaufsleiter Markus Fels und Knut Bernsen, Geschäftsführer des Handelsverbandes Thüringen e.V.. Moderator ist TLZ-Lokalchef Frank Karmeyer.
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Gleich geht's los beim Zukunftsforum Erfurt zum Thema Zukunft des Handels.
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Buchhändler Peterknecht fragt zu Recht: Braucht Erfurt alle Baustellen auf einmal? Muss jeder Poller stehen, oder hätten es manchmal auch Bodenwellen getan, um die Geschwindigkeit zu reduzieren?
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Markus Fels (KNV): Erfurt hat die richtige Mischung aus groß und klein, Masse und Individualität.
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Knut Bernsen vom Handelsverband Thüringen: Lange Öffnungszeiten der Großen sind gut und helfen auch den Kleinen. Aber ein kleiner Laden eines Einzelkämpfers kann da nicht mithalten.
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Papenbreer: Mit dem Bau des Atriums wäre die Schillerstraße in Weimar faktisch tot, wenn nicht der Konsum übernommen hätte. Ich halte es für keinen guten Weg, im Thüringenpark außerhalb der Stadt weitere Parkplätze kostenlos anzubieten. Wir müssen den Kunden vor Ort abholen: Während die Frau ein Kleid kauft, liegen wir dem Mann die Buchrezension, damit er es danach beim Kollegen kaufen kann. Und dann gehen beide Kaffee trinken.
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Wortmeldung: In Nürnberg haben alle Läden bis 20 Uhr geöffnet. Da sind die Straßen abends noch rappelvoll.
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Wortmeldung: Wie viele Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind barrierefrei? Es gibt mobile Rampen des Vereins Sozialhelden für Gewerbetreibende.
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Kritik aus Publikum an Plänen für Nordhäuser Straße: Parkplätze verschwinden, dafür wird ein idiotischer Grünstreifen angelegt.